1751 - 1816

Eine Weißgärberei wurde von Josef Ertl betrieben. (Erster Hinweis auf eine Produktion)

1796

Kauf des Gutes Schönau durch Baron Peter von Braun

 
Fabrikgründer
Baron Peter von Braun
 
Johann Martin
Pacher von Theinburg

1811

Gründung einer Spinnerei Schönau - Sollenau durch Baron Peter von Braun unter Beteiligung von Johann Martin Pacher von Theinburg. Bau eines Arbeiterwohnhauses.

1815

Die beiden Werke zusammen waren die viertgrößte Baumwollspinnerei in Niederösterreich.

1816

Die Weißgerberwalk wurde von Franz Schauer in eine Nadelfabrik umgestaltet.

Die Spinnfabrik um 1815

1818

25000 Spindeln liefen in beiden Betrieben. Bau des Herrenhauses (Meisterwohnungen).

1820

Erstes großes Hochwasser, dieses führte zu einigen Wochen Betriebsstillstand.

1823

Nach dem Konkurs der Erben des Baron von Braun wurde das Werk vollständig durch die Familie Pacher von Theinburg übernommen.

1835

600 Beschäftigte in beiden Betrieben, 27.000 Spindeln waren im Einsatz.

1836

Kauf der Weißbleiche durch das Werk, Errichtung des Werkskanales.

Der Lauf der Triesting vor dem
Bau des Werkskanales
und nach 1836

1837

Das Weissbleichgebäude wurde von Arbeitern angezündet.
Die Mahlmühle wurde gekauft (Standort heutige Portierloge).

1841

700 Beschäftigte in den Werken Schönau und Sollenau.

1852

Die Mühle wurde aufgelassen.

1861 - 1865

Baumwollkriese durch den Sezessionskrieg in den USA, die Arbeiter wurden beim Straßenbau beschäftigt.

1871

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr durch den damaligen Werksdirektor Franz Xaver Pfeifer.

 
Statuten der
Unterstützungscassa
 
Gründer der Feuerwehr
F.X. Pfeifer

1872

Gründung eines Arbeiterausschusses - eine Art Gewerkschaft.
Der Firmenname wurde in „K.K. Privilegierte Baumwollmanufaktur“ geändert.

 
Fabriksbesitzer
Friedrich
Pacher von Theinburg
 
Werksdirektor
Heinrich Drexel

1878

Eine Wasserturbine mit 100 PS und eine Dampfmaschine mit 20 PS trieben 12.500 Garnspindeln. Beschäftigte: 135 Erwachsene, 28 Kinder. Soziale Einrichtungen wie Krankenkasse, Versorgungskasse und Konsumverein wurden geschaffen.

Die Belegschaft im Jahre 1904

1910

Übernahme des Werkes durch die Firma Cerma.

Die Fabrik um 1910

1916

Bau einer Stromerzeugungsanlage und Versorgung des Ortes Schönau mit elektrischem Strom.

1918 - 1920

Errichtung eines Webereigebäudes für 46 Webstühle (derzeit Mullrollerei).

1916

Das Werk wurde von der Spinnerei Teesdorf gekauft.

Die Fabrik um 1925

1939

Abbruch des alten Spinnereigebäudes (Standort: zwischen dem heutigen GMP-Gebäude und der Bandweberei).

1941 - 1945

Erzeugung von Kriegsgeräten.

1942

Kauf des Werkes durch die Fam. Geipel.

1951 - 1953

Bau des derzeitigen Bürogebäudes.

Die Fabrik um 1953 (Webereigebäude)

1956

Die Firma Rauscher & Co. und die Weberei Schönau KG kaufen den gesamten Betrieb.

1961

Gründung der Firma "Ing. H. Bouda, Maschinenkonstruktion und Handel".

Werksansicht von 1963

1961

Abbruch der Mahlmühle

1968,
1971,
1978,
1989

Bau je eines Wohnhauses für die Mitarbeiter des Werkes

Werksansicht von 1989

1989

Durch die ständige Produktionserweiterung reichten die vorhandenen Betriebsflächen im Werk nicht mehr, eine Erweiterung musste ins Auge gefasst werden.

Daher kaufte die Gemeinde in der Nähe der Schönauer Teiche ein Grundstück, widmete es als Industriegebiet um und verkaufte es an die Firmen Rauscher & Co und Weberei Schönau, um den neuen Betrieb in Schönau zu erhalten.

In einer Bürgerversammlung kamen aus einer Bürgerinitiative überwiegend negative Stellungnahmen zu diesem neuen Standort.

Nach Abwägung aller Argumente erfolgte die Umwidmung.

1996

Eröffnung eines neuen Standortes "Eurolager"

Das Eurolager

1998

Fusion mit dem deutschen Unternehmen Lohmann zu


Die hier veröffentlichten Texte und Bilder wurden uns freundlicher Weise von Ing. Wilhelm Waldner
zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!