Proxmox Backup Server 4.1 mit verbesserter Traffic-Kontrolle

Wenige Tage nach Proxmox VE 9.1 hat die Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien nun auch den Proxmox Backup Server (PBS) in Version 4.1 freigegeben. Die Open-Source-Backuplösung von Proxmox erlaubt das Sichern und Wiederherstellen von VMs, Containern und physischen Hosts.

Das Update basiert auf Debian 13.2 "Trixie" mit aktualisierten Paketen, besserer Hardwareunterstützung und erhöhter Sicherheit. Proxmox Backup Server 4.1 wird standardmäßig mit Linux-Kernel 6.17 ausgeliefert und enthält ZFS in Version 2.3.

Proxmox Backup Server 4.1 erweitert die bestehenden Möglichkeiten zur Traffic-Kontrolle, mit denen der Backup- und Restore-Traffic für bestimmte Client-Netzwerke begrenzt werden kann. Mit der neuen Version kann die Traffic-Steuerung zusätzlich den authentifizierten Proxmox-Backup-Server-Benutzer berücksichtigen und ermöglicht damit eine feinere Priorisierung von Backup- und Restore-Workloads. Das kann beispielsweise durch die Zuweisung einer höheren Backup-Bandbreite für geschäftskritische Dienste oder die Trennung von Produktions- und Testumgebungen auf Benutzerebene erfolgen.

Mit Proxmox Backup Server 4.1 können Benutzer nun die Anzahl der Threads konfigurieren, die in Verifizierungs-Jobs für das Lesen von der Festplatte und für die Prüfsummenberechnung verwendet werden. Damit lassen sich Ressourcen wie I/O und CPU-Last besser kontrollieren.

Backup Server 4.0 brachte erstmals native Unterstützung für S3-kompatiblen Objektspeicher. In Version 4.1 kommt jetzt eine Bandbreitenbegrenzung für S3-Endpunkte hinzu. Administratoren können nun die Bandbreite begrenzen, die von Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgängen zu und von S3-Objektspeichern verwendet wird. Proxmox Backup Server 4.1 ist ab sofort zum Download verfügbar. Die Release Notes bieten weitere Details.