Angreifer nutzen Chrome-Sicherheitslücke in JavaScript-Engine aus
Googles Chrome ist verwundbar und Angreifer nutzen derzeit eine Sicherheitslücke aus. Wer den Browser nutzt, sollte sicherstellen, daß die aktuelle Version installiert ist.
In einer Warnmeldung führen die Entwickler aus, daß sie insgesamt vier Softwareschwachstellen mit dem Bedrohungsgrad "hoch" geschlossen haben. In drei Fällen (CVE-2025-10500, CVE-2025-10501, CVE-2025-10502) können Angreifer Speicherfehler provozieren, um so Schadcode auf Systeme zu schieben.
Eine Lücke (CVE-2025-10585) haben Angreifer derzeit im Visier. Dabei handelt es sich der knappen Beschreibung zufolge um eine Type-Confusion-Schwachstelle in der JavaScript-Engine V8. Wie ein solcher Angriff vonstattengeht und welche Auswirkungen eine erfolgreiche Attacke hat, ist derzeit unklar. In der Regel manipulieren Angreifer bei solchen Attacken bestimmte Parameter, um Fehler auszulösen. Das führt dann etwa dazu, daß sie unter anderem Zugangsbeschränkungen umgehen können. In welchem Umfang die Angriffe ablaufen, führt Google zurzeit nicht aus.
Die Entwickler versichern, daß sie die geschilderten Sicherheitsprobleme in den Chrome-Ausgaben 140.0.7339.185/.186 für Linux, macOS und Windows gelöst haben. Etwa unter Windows kann man unter "Hilfe", "Über Google Chrome" die installierte Version prüfen. In der Regel aktualisiert sich der Webbrowser automatisch. Ist das nicht der Fall, kann man das Update in dem Menü manuell anstoßen.