Alarmstufe Rot im Außenministerium: Datenleck aufgedeckt
Das österreichische Außenministerium steht unter Druck: ein mögliches Datenleck hat für Aufsehen gesorgt. Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, könnten sensible Informationen aus der Reiseregistrierung sowie von der öffentlichen Website betroffen sein. Die Behörde reagierte schnell und leitete sofort Untersuchungen ein, um den Vorfall zu klären.
Erste Erkenntnisse zeigen, daß die zentralen IT-Systeme des Ministeriums nicht kompromittiert wurden. Dennoch wurden aus Sicherheitsgründen einige Online-Dienste, darunter die Reiseregistrierung, vorübergehend abgeschaltet. Das Ziel: weiteren unbefugten Zugriff verhindern und die Lage unter Kontrolle bringen. Für dringende Anliegen steht eine Hotline bereit, um die Bürger zu unterstützen (+43 1 90115 4411), wie das Ministerium betont.
Das Ministerium unterstreicht, den Vorfall sehr ernst zu nehmen und verspricht, Betroffene zeitnah zu informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen. Diese offene Kommunikation ist angesichts der Sensibilität der Daten besonders wichtig, denn gerade bei Informationen rund um Reisen sind Datenschutz und Sicherheit essenziell.
Experten sehen in diesem Vorfall einen weiteren Beleg dafür, wie verwundbar auch staatliche Institutionen gegenüber Cyberangriffen sind. Österreich verzeichnet laut aktuellen Studien im Jahr 2025 durchschnittlich über 1700 Cyberattacken pro Woche auf Organisationen verschiedener Sektoren. Das zeigt, wie sehr die Digitalisierung auch staatliche Stellen angreifbar macht und wie wichtig ein robustes IT-Sicherheitsmanagement ist.