OpenZFS 2.3 ist da!
Das für seine Datensicherheit und effiziente Speicherung bekannte Open-Source-Dateisystem OpenZFS liegt in der neuen aktuellen Version 2.3 vor. Die neue Ausgabe unterstützt Kernel 6.12 LTS, kann per RAID-Z Expansion einem RAID-Z-Pool Laufwerke ohne Downtime hinzufügen und per fast dedup die Deduplikation beschleunigen.
OpenZFS 2.3 unterstützt zudem Datei- und Verzeichnisnamen mit bis zu 1023 Zeichen, ermöglicht die Umgehung des ARC (Adaptive Replacement Cache) für Lese-/Schreibvorgänge und verbessert damit die Leistung in Szenarien wie NVMe-Geräten, in denen Caching die Effizienz beeinträchtigen kann. Die von OpenZFS 2.3 unterstützten Kernel reichen von 4.18 bis zum aktuellen 6.12.
OpenZFS ging aus dem Dateisystem ZFS (Zettabyte File System) von Sun Microsystems hervor, vereint die Funktionen eines Dateisystems mit einem Volume-Manager und ist unter anderem in FreeBSD, Linux und macOS im Einsatz. Distributionen wie TrueNAS oder Unraid 7 setzen auf die unbestrittenen Qualitäten von OpenZFS. Dazu zählen Copy-on-Write (CoW), Snapshots und Klone, Komprimierung und Deduplizierung und die Skalierbarkeit bis zu mehreren Exabyte (EB) Größe. Als RAID nutzt OpenZFS mit RAID-Z eine spezielle Implementierung von RAID, die Schutz vor Datenverlust bei Festplattenausfällen bietet, ohne durch die traditionellen Nachteile von RAID 5 wie das write hole Phänomen belastet zu sein.
Weitere Details bietet die GitHub-Instanz des Projekts. Dort ist auch der Quellcode zu finden. Pakete für verschiedene Distributionen sollten in den nächsten Tagen über Repology zu finden sein.