Dienst-Karossen der Regierung: 5x teurer als bei Schwarz-Blau

Eine Ministerin (Soziales, SPÖ) hat gleich zwei Dienstwagen, ein Staatssekretär will statt einem Audi A6 einen Audi A8L (Ressort Deregulierung, NEOS) und seine SPÖ-Amtskollegin gibt überhaupt 3600 Euro Steuergeld im Monat für feine Miet-Karossen der Autoverleih-Firma Sixt aus – die ÖVP-SPÖ-NEOS-Regierung will zwar bei Familien und Pensionisten sparen, gönnt sich aber selbst Luxus-Autos weit über der 120000-Euro-Grenze.

Und der Einwand, daß das "ja schon immer so war" stimmt dabei auch nicht: oe24 hat jetzt in alten parlamentarischen Anfragen nachgeblättert und belegt mit den Antworten, daß die Vorgänger-Regierungen wesentlich günstiger von A nach B gekommen sind.

So hat die schwarz-grüne Ex-Bundesregierung 2023 nur 7248 Euro im Monat für ihre Leasing-Autos ausgegeben – also ein Drittel der jetzt aktuellen Kosten der schwarz-rot-pinken 21 Regierungsmitglieder, die 22000 Euro monatlich an Leasingkosten verursachen.

Davor hat die schwarz-blaue Regierungskoalition noch weniger Steuergeld für Audis und BMW ausgegeben: knapp 4500 Euro wurden 2018 für die Dienstwagen-Flotte im Monat bezahlt.

Die neue ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition fährt also fünfmal teurer als die Regierung unter Kurz und Strache.

Natürlich müsste noch die Inflation und die gestiegenen Leasing-Zinsen beachtet werden – aber selbst damit wären die Dienstautos der ÖVP-FPÖ-Regierung noch immer um ein Vielfaches günstiger als jene der aktuellen "Spar-Regierung", die sich teure Deregulierungs-Staatssekretäre leistet, die dann Medien wie exxtra24 für ihre kritische und unabhängige Berichterstattung beschimpfen.

Statement von WITS.AT:

😂 Na, aber für die Inflation kann doch unsere jetzige Regierung nichts dafür! 😂
😂 Die sparen doch eh an allen Ecken und Enden (also beim Volk) und machen alles mögliche möglich!